Kommunale Inklusionsvermittler (KIV)

KIVs sind der sanfte und selbstbestimmte Weg zum inklusiven Gemeinwesen!

Jede Gemeinde oder Stadt bestimmt Personal- und Mitteleinsatz selbst. Wichtig ist, dass es einen oder mehrere Kümmerer gibt.

Zukunftsthema Barrierefreiheit wird aufgegriffen. Die Gemeinden sorgen so dafür, dass ältere, eingeschränkte Menschen, möglichst lange in Ihrem Umfeld bleiben können. Dies erspart Sozial- und Pflegeausgaben.

Der Landkreis unterstützt Gemeinden und koordiniert über den Beauftragten für Menschen mit Behinderung.

Wer sind KIV?

Direkt angesiedelt an der Gemeinde in folgenden Varianten:

  • Geringfügige Beschäftigung
  • Ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung
  • Im Rahmen eines bestehenden Stellenumfangs in der Verwaltung
  • Teilweise interkommunal

Was wollen KIV erreichen?

Inklusion als kommunalpolitisches Querschnittsthema zu verankern und Strukturen verändern für mehr Teilhabe & Barrierefreiheit.

  • Zwischen unterschiedlichen Interessenslagen, Bedarfen und Erwartungen in Bezug auf das Thema VERMITTELN.
  • Ansprechpartner nach Innen und Außen.
  • Nicht: Einzelfallhilfe, Einzelfallbegleitung, Assistenz

Wer setzt es um?

Akademie Himmelreich

  • 1a Zugang
  • Zusammen mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung im Landkreis Böblingen
  • Vorbild: Landkreis Breisgau – Hochschwarzwald, Lörrach und Emmendingen
  • Gemeinsam mit dem Enzkreis, dem Kreis Rastatt und dem Ortenaukreis

Was kostet das Projekt?

Die Kosten für die Fortbildung der KIV und Betreuung in der Projektphase übernehmen Land und Landkreis. Der Landkreis übernimmt dauerhaft die Koordinierung.

Eventuell entstehende Personalkosten für den KIV (Ehrenamtsaufwandsentschädigung, geringfügige Beschäftigung oder Stellenanteil einer bestehenden Stelle) trägt die Gemeinde.

Projektkosten:

  • Förderung durch das Ministerium für Soziales und Integration: 100.000 €
  • Co-Finanzierung der vier Landkreise: 10.000 € (jeweils 2.500 € pro Landkreis)
  • Eigenanteil der Projektträger Akademie Himmelreich und 1a Zugang: 10.000 € (jeweils 5.000 € pro Träger)

Umsetzung:

9 Gemeinden machen mit: Jettingen, Herrenberg, Aidlingen, Gärtringen, Holzgerlingen, Leonberg und Rutesheim, Weil der Stadt und Ehningen

  • Vorstellung Video-Pressekonferenz am 12.02.2020 mit allen Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der teilnehmenden Städte und Gemeinden und dem Landrat.
  • Kennenlern-Termin der Kommunalen Inklusionsvermittler (KIV) am 05.07.2021 im Landratsamt, mit KIV aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald
  • Schulung in drei Terminen in Ehningen am 15.09., 22.09.und 29.09.

Perspektive:

Das Projekt Kommunale Inklusionsvermittler wird ab dem 1.1.2023 vom Beauftragten weitergeführt. Er organisiert jetzt die Vernetzungstreffen. Den Gemeinde wird jetzt das Angebot gemacht auf eigene Kosten die Fortbildung zu KIVs zu besuchen.

Kontakt

Landratsamt Böblingen
Menschen mit Behinderung
Parkstraße 16
71034 Böblingen

Lisa Zeller

Lisa Zeller
Tel: 07031 / 663 - 2337
Fax: 07031 / 663 -92337
E-Mail: inklusion@lrabb.de

Utz Moerbe

Utz Mörbe
Tel: 07031 / 663 - 1443
Fax: 07031 / 663 - 91443
E-Mail: inklusion@lrabb.de

Schwerbehindertenausweise 
werden vom Versorgungsamt ausgestellt. Die Liste mit den Ansprechpartner finden Sie hier (PDF, 86,5 KiB).

Informationen über Hilfsangebote
finden Sie bei der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen.

Publikationen

Angebote für psychisch erkrankte Menschen im Landkreis Böblingen, mehr... (PDF, 525,9 KiB)