Stellungnahme zur Pressemeldung der Stadt Herrenberg

Aufsichtsratsvorsitzender Roland Bernhard und Geschäftsführer Alexander Schmidtke begrüßen den Fragenkatalog der Stadt Herrenberg

Rathaus Herrenberg

Die Fraktionen des Herrenberger Gemeinderats und die Stadtverwaltung Herrenberg haben im laufenden Dialogprozess zur Medizinkonzeption 2030 ihre Stellungnahme abgegeben. „Wir begrüßen das und bedanken uns bei Oberbürgermeister Thomas Sprißler sowie den Fraktionen des Herrenberger Gemeinderats für die Einreichung der gesammelten Fragen und ihre Stellungnahmen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikverbund Südwest und Böblinger Landrat Roland Bernhard und Geschäftsführer Alexander Schmidtke. „Es sind gute Anregungen dabei und wir sind zuversichtlich, hieraus in Absprache mit dem Gutachter auch etwas aufgreifen zu können.“

Der Zeitplan, wie er für die Beschlussfassung rund um die Medizinkonzeption geplant ist, sei ehrgeizig, wiederholt Bernhard. Jedoch sei es ein zentraler Punkt, insbesondere aus Sicht des Klinikverbund Südwest selbst und seiner Mitarbeitenden, schnell für Klarheit zu sorgen. „Es war Konsens, noch in dieser Legislaturperiode zu entscheiden“, so Bernhard. Jedoch lege er großen Wert darauf, dass alle Fragen beantwortet und alle Anregungen sorgfältig geprüft und ggf. Änderungen eingearbeitet werden, betont der Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende. Dazu stehe man auch im engen Kontakt mit den Gutachtern.

„Insbesondere wollen wir uns mit dem Gemeinderat der Stadt Herrenberg auch direkt nochmals austauschen“, sichern sowohl Bernhard als auch Schmidtke zu. Zu warten, wie es unter anderem aus Herrenberg gefordert wird, bis der Bund in Sachen bundesweiter Krankenhausreform zu einem Ergebnis gekommen ist, sei jedoch keine Option. „Neben der sorgfältigen Prüfung aller eingehenden Anregungen hat es für uns höchste Priorität, schnellstmöglich Klarheit für alle Beteiligten zu schaffen“, ergänzt Alexander Schmidtke. „Wir wissen, dass die aktuelle Phase der Unsicherheit und die öffentliche Debatte insbesondere für die Mitarbeitenden des Klinikverbunds eine Belastung ist und sie zurecht Klarheit über die zukünftige Ausrichtung erwarten. Auch angesichts der prekären Lage im deutschen Krankenhaussystem und im Klinikverbund dürfen wir keine Zeit verlieren und halten eine Beschlussfassung noch in diesem Jahr für dringend erforderlich.“ Im Rahmen einer Konzernbetriebsratssitzung vor wenigen Tagen sei es auch eine klare Botschaft des Betriebsrats selbst gewesen, dass die Beschäftigten des Klinikverbundes erwarteten, dass zur künftigen Ausrichtung rasch Klarheit geschaffen werde.

Die Herrenberger Stellungnahme fließe nun in die weitere Ausarbeitung und Konkretisierung der Medizinkonzeption 2030 ein. „In diesem Zusammenhang prüfen wir insbesondere für die kritischen Bereiche mögliche Alternativszenarien und Optionen, selbstverständlich auch für Herrenberg“, betont Roland Bernhard. „Ich bitte aber um Verständnis, dass wir uns während des laufenden Prozesses nicht über die veröffentlichten Informationen hinaus zu möglichen Einzelmaßnahmen und deren Auswirkungen öffentlich äußern. Wir führen derzeit viele Einzelgespräche mit Interessengruppen und Partnern, darunter Kreisärzteschaften, Hebammen, Kreisseniorenrat und Rettungsdienste.“

Sowohl Roland Bernhard als auch Alexander Schmidtke werden nicht müde zu betonen, dass es das oberste Ziel bleibe, die medizinische Versorgung in der Region in öffentlicher Trägerschaft langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln. „Dabei wollen wir allen Standorten eine zukunftsfähige Perspektive geben.“

(Erstellt am 18. September 2023)

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