Filmabend „The Son“ im Filmzentrum Bären
Ein Filmabend mit Publikumsgespräch zum Thema Depressionen bei Jugendlichen
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Am Mittwoch den 18.Oktober lädt das Kontaktbüro Selbsthilfegruppen des Gesundheitsamtes gemeinsam mit dem Arbeitskreis Leben Böblingen e.V. zu einem Filmabend im Filmzentrum Bären ein. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr, der Eintrittspreis beträgt drei Euro.
Mit dem Film „The Son“ möchte der Arbeitskreis Leben und die Selbsthilfestelle des Gesundheitsamtes darauf aufmerksam machen, wie schwierig es ist, eine Depression bei Jugendlichen zu erkennen und angemessen zu reagieren. Tatsächlich sind für gesunde, mitten im Leben stehende Menschen, die Anzeichen oft so unverständlich, dass sie häufig nicht in der Lage sind, zu begreifen was in der Seele der betroffenen Jugendlichen vorgeht. Wie sehr die Krankheit das Leben einer Familie verändert, wird im Film dargestellt.
Für Peter läuft derzeit alles bestens, beruflich steht der New Yorker Anwalt vor interessanten Herausforderungen, privat sind er und seine zweite Frau Beth gerade Eltern geworden, da wendet sich Kate, seine geschiedene Frau an ihn. Der gemeinsame 17-jährige Sohn Nicholas habe seit Wochen die Schule nicht besucht und die Versetzung sei gefährdet. Sie verstehe den Jungen nicht mehr, der sich von einem lebenslustigen Jungen zu einem stillen und zurückgezogenen Teenager entwickelt habe und sie habe keinen Zugang mehr zu ihm. Darauf zieht Nicholas zum Vater, doch auch dort holt ihn sein Seelenschmerz ein.
Wenn ein Kind depressiv wird, sind die Eltern oft hilflos und verzweifelt. Viele können das veränderte Verhalten des Kindes nicht einordnen. So auch die Eltern von Nicholas. „Erklär es mir“ fordert Peter seinen Sohn auf. Dieser ist aber nicht in der Lage zu erklären, warum er „die ganze Zeit Schmerzen hat“. So suchen die Eltern die Ursachen für das veränderte Verhalten im Äußeren: Liebeskummer? Drogen? …
Im anschließenden Publikumsgespräch mit Herrn Lustnauer, dem Leiter der Psychologischen Beratungsstelle Böblingen, soll den aufgeworfenen Fragen nachgegangen und über das Wesen der Depression und den daraus entstehenden Suizidgedanken informiert werden.
Für Menschen in einer akuten depressiven Phase oder bei Suizidgedanken ist der Film nicht geeignet.
Der Film wird vom Kontaktbüro Selbsthilfegruppen in Kooperation mit dem Arbeitskreis Leben e.V. gezeigt.
Kontaktbüro Selbsthilfegruppen
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